Informationen zum Verein für kulturelle und |
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Eine Vereinigung, die sich mit der Kultur und Geschichte des Ortes Wadgassen und derjenigen des Bisttales beschäftigt, muß zwangsläufig auch die Region mit im Blick haben, die über Jahrhunderte bis heute geprägt wurde durch Grenzen mit ihrem Trennenden und Verbindenden. Der Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal e.V. hat in jeglicher Hinsicht Grenzen überschritten und durch seine über dreißigjährige Arbeit wesentlich dazu beigetragen, kulturelle und geschichtliche Zusammenhänge durch seine Arbeit zu präsentieren, zu erklären und an Interessierte weiterzugeben. Nachfolgende Vereinsinformationen helfen allen an der Arbeit des Vereines Interessierten mit verschiedenen Erläuterungen und Hinweisen zu versorgen und verstehen sich zugleich als Aufforderung, durch einen Beitritt zum Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal e. V. dessen Tätigkeit zu unterstützen und weiterzuentwickeln. |
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A. Mitglieder und Vorstand |
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Der Verein hat derzeit über 80 Mitglieder mit wachsender Tendenz. Bei der Neuwahl des Vorstands bei der ordentlichen Mitgliederversammlung am 16. November 2012 wurden nachfolgende Personen als Vorstand des Vereines gewählt: |
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B. Das Wolfram-Wappen als Vereinssymbol |
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Sprechendes Emblem macht Geschichte bewußt und blickt in die Zukunft |
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Nicht nur zur Unterstreichung der historischen und kulturellen Bedeutung der ehemaligen Prämon- stratenserabtei Wadgassen, sondern auch mit Blick auf eine der Kultur und Geschichte Wadgassens, der näheren Umgebung und auch der Region verpflichteten Vereinsarbeit wurde eine Wappendarstellung gewählt, die auf vielfältige Weise ein solches Bestreben sichtbar macht. Die nachfolgende Darstellung soll in gedrängter Form das heutige Vereinswappen erklären. |
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Zur Überlieferung und Bedeutung des Vereinswappens |
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Grundlagen |
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Wadgasser Klosterannalen vor dem Hintergrund ihrer Entstehungszeit zu betrachten. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, währenddessen die Wadgasser Abtei schwer beschädigt, und das Wadgasser Land stark verwüstet und entvölkert worden war, kam es besonders darauf an, Wiederauf- bauarbeit zu leisten und angstammte Rechte und Privilegien der drohenden Vergessenheit zu entreißen. So wurden Abteigeschichte und eine Aufstellung der Reihe der Äbte mit Wappen dringend benötigt, um die Bedeutung und Tradition der Abtei zu betonen. Zu diesem Zwecke haben Schreiber und Zeichner mit der Liste der Äbte die kontinuierliche Bedeutung der Abtei Wadgassen auch durch die Abbildung ihrer jeweiligen Herrschaftssymbole gefertigt und da, wo solche nicht überliefert gewesen sind, durch Phantasiewappen ergänzt, die sich in einen Bezug zu den noch bekannten Aktivitäten des jeweiligen Abtes während seiner Regierungszeit setzen ließen. Dies ist schon deshalb eine tragfähige Vermutung, da die Darstellung der Wappen in der Art ihrer Präsentation deutlich hochbarocke Züge trägt und die im 17. Jahrhundert gängigen Mittel der zeitgenössischen Heraldik und Emblematik, aber auch einer Impresen-Tradition bei der Darstellung erkennen läßt. |
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Künstliches Wappen mit klarer Symbolik |
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Spruchband mitwehenden Enden und der Inschrift 'desertum
florebit quasi lilium'. |
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Altes Motto mit aktueller Bedeutung |
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Die Verwendung des Wolframwappens als Vereinssymbol möchte andeuten, daß die Vereinsziele dem imaginären Motto entsprechen: Seine Aktivitäten haben zum Ziel, kulturelle und historische 'Wüsten' der Wadgasser Gegend und der Region zum erblühen zu bringen. Bleibt zum Abschluß noch zu erwähnen, daß das 'Wolfram-Wappen' auch als Gemeindewappen für Wadgassen verwendet wurde. Dies änderte sich durch die Verleihung eines eigenen Ortswappens für Wadgassen im Jahre 1964 und einem Wappen für die Großgemeinde im Jahre 1976. Eine Mosaikdarstellung des 'Wolfram-Wappens' befindet sich an der Fassade der Abteischule Wadgassen. Elemente des 'Wolfram-Wappens' fanden Eingang in das Wappen des Orchestervereins Wadgassen. |
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C. Vereinsgeschichte |
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1. Von der Gründung bis in die 80er Jahre |
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Der Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal
e.V. gründete sich am 28. September 1972 zunächst zu dem Zweck,
die Werke des Wadgasser Dichters und Schriftstellers Johannes Kirschweng (1900-1951) wieder einem größeren
Leserkreis durch Herausgabe einer Werkausgabe zugänglich zu machen.
Die bis dahin kaum noch zugänglichen Werke sollten erstmals in einer
Sammelausgabe vorgelegt werden. Bis zum Jahre 1985 erschienen so in
lockerer Folge insgesamt 11 Bände der Gesammelten Werke Kirschwengs
im Saarbrücker Verlag 'Die Mitte' |
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[wird noch fortgesetzt] |
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2. Der Verein seit Mitte der 80er Jahre |
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Schon seit seiner Gründung sieht der Verein seine Schwerpunkte
neben der Herausgabe der Kirschweng- Werke und der Erinnerung an
diesen bedeutenden Wadgasser Schriftsteller in der Beschäftigung
und Aufarbeitung der lokalen Geschichte und Heimatkunde. |
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Zur Verwirklichung dieser Ziele wurden nach Abschluß der Herausgabe der 11 Bände umfassenden Ausgabe der Werke Johannes Kirschwengs Autorenlesungen veranstaltet, und Heimatabende organisiert. Auf Wanderungen in der näheren Umgebung wie auch bei Studienfahrten mit geschichtlichen und kulturhistorischem Bezug, die z.B. nach Prag oder Irland führten, konnte der Verein das kulturelle Interesse zahlreicher Teilnehmer/Innen wecken. |
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Mit der Herausgabe des ersten Jahrbuches anläßlich
im Jahre 2002 organisierten 1100-Jahrfeier Wadgassens hat der Verein
eine eigene Publikationstätigkeit begonnen, die kulturelle Themen
in schriftlicher Form zusammenführt und der interessierten Bevölkerung
genauso zugute kommt wie den Vereinsmitgliedern, die im Rahmen
ihrer Mitgliedschaft ein Exemplar dieses Jahrbuches erhalten. |
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[wird noch fortgesetzt] |
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